Standards und Empfehlungen für ein bundeseinheitliches Prozessmanagement
Im Rahmen des Programmes „Dienstekonsolidierung Bund“ (DK) wurden mit der „DK-Maßnahme Prozessmanagement“ (PMT) in der Bundesverwaltung primär zwei Ziele verfolgt:
- Die Bereitstellung eines neuen bundeseinheitlichen Prozessmanagement-Werkzeuges
- Die Setzung neuer bundeseinheitlicher Standards für das Prozessmanagement und die Organisationsarchitektur
Das neue Prozessmanagement-Werkzeug steht ab sofort allen konsolidierten Bundesbehörden zur Verfügung und wird durch die Softwarelösung „ADONIS“ der Firma BOC Information Technologies Consulting GmbH realisiert. Nähere Informationen zum Werkzeug und wie Ihre Behörde dieses beziehen kann finden Sie hier:
Im folgenden finden Sie Dokumente unserer neuen Reihe „Standards und Empfehlungen für ein einheitliches Prozessmanagement“, welche Sie bei der Adaptierung des bundeseinheitlichen Standards in Ihrer Behörde unterstützen.
1. Einführung Prozessmanagement – Basics für Entscheider
Dieser Leitfaden richtet sich an Führungskräfte der Bundesverwaltung und beschreibt kurz und knapp, wie Sie mithilfe von Prozessen und Prozessmanagement aktuellen Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag, aber auch übergreifenden Problemen wie dem Fachkräftemangel oder dem demografischen Wandel, begegnen können.
2. Modellierungskonventionen für eine einheitliche Diagramm-Architektur und Prozessmodellierung
Die beiden Dokumente Diagramm-Architektur und Konventionenhandbuch sind eng miteinander verbunden. Die Diagramm-Architektur sollte hierbei zuerst gelesen werden, da das Konventionenhandbuch auf diese aufbaut.
Die Diagramm-Architektur beschreibt die Auswahl, Anwendung und Verknüpfung einzelner Diagrammtypen, sprich das „Was“ und das „Warum“. Es beinhaltet die Einführung eines neuen Vorgehensmodells, konzeptionelle Vorüberlegungen und beschreibt nötige Voraussetzungen und Reifegrade für eine Behörde.
Das Konventionenhandbuch dagegen beschreibt das Vorgehen bei der Modellierung von Diagrammen, sprich das „Wie“. Es beinhaltet dabei einen anwendungsfallorientierten und modularen Aufbau, orientiert sich an Best Pracitice und standardisierten Notationen und liefert praxisorientierte Fallbeispiele.
3. Die Objektbibliothek
Dieses Dokument erläutert kurz und knapp, wie Sie im bundeseinheitlichen Prozessmanagement-Werkzeug alle relevanten Informationen über verwendete Objekte in Ihren Prozessmodellen zentral pflegen können.
4. Der Attributkatalog für BPMN 2.0
Mit dem Attributkatalog wird beschrieben, wie Sie im bundeseinheitlichen Prozessmanagement-Werkzeug mithilfe des BPMN 2.0-Standards Prozesse einheitlich steuern und dokumentieren können.
5. Die Prozesskennzahlen
Dieses Dokument erläutert Ihnen, wie Sie mithilfe qualitativer und quantitativer Kennzahlen entsprechende Kennzahlensysteme im bundeseinheitlichen Prozessmanagement-Werkzeug entwickeln können. Mit diesen können Sie wiederum die Leistung, Effizienz, Wirksamkeit und Qualität in Ihrer Behörde messen, überwachen und steuern können.
6. Das Veränderungsmanagement
Veränderungsmanagement ist der vielleicht wichtigste Erfolgsfaktor für jedes Projekt. Mit unseren Vorlagen erhalten Sie das notwendige Handwerkszeug für Ihr behördliches Veränderungsmanagement bei der Einführung des neuen Prozessmanagement-Werkzeugs des Bundes.
Sie können die Dokumente auf der Seite der DK-Maßnahme PMT im Social Intranet des Bundes (SIB) unter folgendem Link abrufen:
Weitere Informationen zur PMT-Maßnahme und den Stand der Umsetzung finden Sie auf der Seite der Maßnahme im Social Intranet des Bundes (SIB):
Darüber hinaus existiert ein Glossar, welches die in der Reihe genutzten Begrifflichkeiten definiert:
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Stand 06.10.2023