Bundesverwaltungsamt (BVA) richtet 15. Sitzung des Arbeitskreises "Steuerung und Controlling in öffentlichen Institutionen" aus

Am Montag, den 9. November 2015, trafen sich Vertreter von Bundes- und Landesbehörden zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch im Arbeitskreis "Steuerung und Controlling in öffentlichen Institutionen". Die Sitzung fand zum ersten Mal im Bundesverwaltungsamt statt und Präsident Christoph Verenkotte nahm an der Veranstaltung teil.

Ziele des Arbeitskreises sind die Etablierung sowie Fortentwicklung der ergebnis- und wirkungsorientierten Steuerung in der öffentlichen Verwaltung. Der Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern von 17 Bundes- und Landesbehörden zusammen und wird durch die Universität der Bundeswehr München und die WHU - Otto Beisheim School of Management wissenschaftlich begleitet.

Zu Beginn der Sitzung begrüßte Präsident Christoph Verenkotte die Mitglieder des Arbeitskreises und stellte das BVA aus Strategie- und Steuerungssicht vor. In seinem Vortrag ging er näher auf die verabschiedete Strategie, die Handlungsschwerpunkte der nächsten Jahre und die Zielvereinbarungen ein. Er betonte, dass sich die Notwendigkeit zur zielorientierten Steuerung im BVA vor allem aus dem heterogenen Aufgabenspektrum der Behörde, der Ressourcensituation sowie den komplexen und wachsenden Anforderungen vonseiten der Kunden ergibt. Eine strategische Steuerung, in der Ziele und Prioritäten gesetzt werden, sei dabei wichtig, um weiterhin flexibel agieren zu können.

Präsident Christoph Verenkotte stellt das BVA aus Strategie- und Steuerungssicht vor

Anschließend stellten sich die fünf neuen Mitglieder des Arbeitskreises vor, zu denen das Auswärtige Amt, das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern, das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, das Bundesarchiv sowie die Freie und Hansestadt Hamburg gehören. Unter Moderation von Prof. Jürgen Weber und Prof. Bernhard Hirsch wurde als neues Jahresthema 2015/2016 der Bereich "Kennzahlen und Steuerungsgrößen" erarbeitet und beschlossen. Ein Schwerpunkt dabei wird die interaktive Nutzung von Kennzahlen in Verbindung mit etablierten Feedbackgesprächen sein. Diese Thematik bietet sowohl konzeptionell wie operativ einen hohen Mehrwert, da richtige Kennzahlen und Steuerungsgrößen eine große Bedeutung für die Organisation und das Controlling insgesamt haben. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch zur Anzahl, Frequenz und Charakterisierung von Steuerungsgrößen wird darüber hinaus von den Mitgliedern als wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung bestehender Kennzahlensysteme gesehen.

In den folgenden Sitzungen soll das künftige Jahresthema mit wissenschaftlicher Unterstützung der beteiligten Universitäten näher untersucht und mit aktuellen Fallstudien aus der Praxis der Teilnehmerorganisationen ergänzt werden. Bisherige Erfolge und Optimierungspotenziale werden dabei analysiert, um hieraus praxisrelevante Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Verwaltung ableiten zu können. Es ist geplant, die Ergebnisse des Arbeitskreises in geeigneter Form zu veröffentlichen.

Teilnehmer/-innen des Arbeitskreises "Steuerung und Controlling in öffentlichen Institutionen" im Bundesverwaltungsamt



Diese Seite

Stand 13.11.2015