Friedland: BVA unterstützt BAMF
50 Mitarbeiter der BVA-Dienststelle Friedland wechseln zum BAMF
Nach der Verlagerung der BVA-Außenstellen in Nürnberg und Gießen wird das BVA nun auch am Standort Friedland erfahrenes Verwaltungspersonal und zusätzliche Räume für das BAMF bereitstellen. Dafür werden rund 50 Beschäftigte – ein gesamtes Referat – in den kommenden Monaten zum BAMF wechseln. Das entsprechende Referat, das für die Verwaltung und Einziehung von Darlehen nach dem BAföG zuständig ist, wird in Köln neu aufgebaut.
"Leider lassen sich durch die Verlagerung von BAföG-bearbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Auswirkungen auf den Einzug der BAföG-Darlehen nicht ganz vermeiden"
, bittet der BVA-Präsident Christoph Verenkotte alle Betroffenen um Verständnis und Geduld. Der Aufbau des BAföG-Referats am Standort Köln erleichtert die Einarbeitung neuer Beschäftigter. Die Personalgewinnung und Einarbeitung wird aber Zeit in Anspruch nehmen. Präsident Verenkotte versichert: "In dieser Zeit werden wir alle Möglichkeiten der beschleunigten Bearbeitung nutzen, um möglichst bald wieder zu den üblichen Bearbeitungszeiten zurückzukehren. Dass dabei spürbare Rückstände entstehen, ist unvermeidlich; das habe ich auch dem zuständigen Ministerium mitgeteilt."
In seiner Nürnberger Außenstelle hat das BVA bereits im Juli 2015 das Erledigen von Aufgaben zur Einziehung von Darlehen nach dem BAföG eingestellt und nach Köln verlagert. Dank verfahrenstechnischer Maßnahmen und eines besonderen Arbeitseinsatzes der Beschäftigten konnte der Bearbeitungsrückstand bislang begrenzt werden.
Zusätzlich zu der Abgabe von Beschäftigten und Räumen unterstützt das BVA die Flüchtlingsbehörde u.a. auch durch den Einsatz eines sechsköpfigen Organisationsberaterteams, das zurzeit für ein halbes Jahr in zentralen Bereichen des BAMF tätig ist. "Angesichts der Bedeutung des Themas Flüchtlingsaufnahme halte ich es für geboten, dass sich das BVA der gesamtstaatlichen Verantwortung stellt"
, so der BVA-Präsident.
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Stand 12.01.2016