Zwischenbericht der Kohlekommission erwähnt das BVA nicht

Eine mögliche Verlagerung von Teilen des Bundesverwaltungsamtes in ehemalige Braunkohleregionen ist offenbar vom Tisch. In dem am 25. Oktober verabschiedeten Zwischenbericht der Kohlekommission wird das BVA nicht mehr namentlich erwähnt. Pressemeldungen, die Kommission ziehe eine Verlagerung des BVA und des BSI als Option für den Strukturwandel in der Kohleregion in Betracht, hatten ein großes Medienecho hervorgerufen.

Sofern es entsprechende Überlegungen der Kohlekommission gab, sind diese nicht mehr aktuell: Weder das BVA noch das BSI werden in dem überarbeiteten Zwischenbericht namentlich erwähnt. Der Vorschlag, Bundesbehörden aus dem Raum Köln/Bonn könnten umziehen, wird nicht weiter verfolgt. Vielmehr empfiehlt die Kohlekommission, die Infrastruktur in den Braunkohle-Regionen auszubauen, etwa Busse, Bahnen und Straßen.

Der Kohlekommission gehören unter anderem Umweltverbände, Wirtschaftsvertreter und die Energiegewerkschaft IG BCE an. Bis Dezember möchte die Kommission einen Abschlussbericht vorlegen, der ein Datum für den Kohleausstieg vorschlägt.

Bundesverwaltungsamt Haupthaus Köln-Riehl Bundesverwaltungsamt Haupthaus Köln-Riehl Quelle: BVA

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Stand 13.11.2018