Zukunftskongress in Berlin definiert zehn Aufgaben für die Verwaltung

Der diesjährige Zukunftskongress stand unter dem Motto "10 Aufgaben für Deutschland und seine Verwaltungen bis 2025". Als Aussteller und Ausrichter mehrerer Formate zeigte das BVA vom 20. bis 22. Juni starke Präsenz in Berlin.

Zum achten Mal fand 2022 der Zukunftskongress Staat & Verwaltung statt – nach zwei Pandemiejahren erstmals wieder in Präsenz. Vom 20. bis 22. Juni trafen sich Führungskräfte und Fachexperten aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft im Berlin Congress Center (bcc).

Unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern und für Heimat diskutierten rund 1.300 Gäste über drängende Aufgaben, denen sich die Verwaltung aktuell zu stellen hat. Zum Leitgedanken "10 Aufgaben für Deutschland und seine Verwaltungen bis 2025" waren entscheidende Handlungsfelder für eine erfolgreiche Verwaltungsdigitalisierung definiert worden. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete das Onlinezugangsgesetz (OZG). Das BVA beteiligte sich an neun Veranstaltungen – mehr als je zuvor –, von denen es vier selbst ausrichtete.

Im Eröffnungsplenum diskutierte Präsident Christoph Verenkotte unter anderem mit dem IT-Beauftragten der Bundesregierung, Dr. Markus Richter. Der Titel dieser hochkarätig besetzten Auftaktdebatte lautete "Zeitenwende: Staat & Verwaltung in der neuen Wirklichkeit". Auch im Projekt-Governance-Forum – ausgerichtet von der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement – war Verenkotte zu Gast.

Starke Resonanz: 130 Programmpunkte, 350 Rednerinnen und Redner

Am ersten Kongresstag organisierte das BVA die BVA-Zukunftswerkstatt unter dem Titel "Digitale Transformation und Behördenstrukturen: Gegensätze ziehen sich an?" Moderiert von Heike Kratt und Philipp Marks (Abt. D) suchte der Workshop Beispiele für Mut und Tatkraft und fragte: Wie sieht das Umsetzen von Veränderungen konkret aus? Und: Welche Rahmenbedingungen brauchen Behörden, um Gestaltungskompetenz anwenden und Digitalisierung erfolgreich umsetzen zu können?

Am Folgetag diskutierte BVA-Vizepräsident Erwin Heinz im "Zukunftsforum" über "Stresstests, Audits, Inkubatoren & Co.: Methodiken und Instrumente für eine krisenfeste, veränderungsbereite und dienstleistungsorientierte ‚Neue Verwaltung‘". Zudem fanden zwei Veranstaltungen der Abteilung VM statt: Im "Best-Practice-Dialog" wurde der Digitalisierungsbaukasten vorgestellt. In der BVA-Zukunftswerkstatt hieß es "Projekte durchführen, mit Erfolg!" Beide Themen stießen auch am BVA-eigenen Stand im bcc auf starkes Interesse.

Am letzten Messetag stand eine Zukunftswerkstatt unter dem Motto "Im Schatten des OZG: Registermodernisierung beschleunigen und Lücken schließen" – für das BVA nahm Maximilian Schröter aus der Abteilung D am Gespräch teil. Den Best-Practice-Dialog zur PG Personalakte.digital stellte das Bundesverwaltungsamt unter das Motto "Die Digitale Personalakte Bund – jederzeit im kontrollierten Zugriff".

Insgesamt zählte der Zukunftskongress 130 Programmpunkte sowie rund 350 Rednerinnen und Redner beim Präsenz-Neustart im Berlin Congress Center. Im nächsten Jahr wird der 9. Zukunftskongress im WECC Westhafen Event & Convention Center stattfinden – vom 19. bis 21. Juni 2023.

Diskussionsrunde mit BVA-Vizepräsident Erwin Heinz

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mehrere Diskussionsteilnehmende sitzen im Kreis in einem Besprechungsraum Am zweiten Tag diskutierte BVA-Vizepräsident Erwin Heinz im "Zukunftsforum" über "Stresstests, Audits, Inkubatoren & Co.: Methodiken und Instrumente für eine krisenfeste, veränderungsbereite und dienstleistungsorientierte ‚Neue Verwaltung‘". Quelle: BVA

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Stand 30.06.2022