Innovative Unfallprävention mit offenen Daten

Das vom mFUND geförderte Projekt Public Accident Prevention School with eXtended Reality (PAPS-XR) kombiniert Open Data aus der öffentlich zugänglichen Unfallstatistik mit Extended Reality (XR), um neue Möglichkeiten in der Unfallprävention zu erforschen.

Konkret erarbeiten die Projektpartner eine Anwendung, die in 360° Videos Unfallhergänge rekonstruieren kann und reichert diese Videos mit Zusatzinformationen und eXtended Reality-Inhalte an. eXtended Reality ist der Sammelbegriff für die Kombination unserer realen Welt mit virtuellen Elementen. Die bekanntesten Beispiele dieser Erweiterungen sind wohl die Virtual und Augmented Reality. Durch das immersive Miterleben des Hergangs sollen Gefahrensituationen im realen Leben besser abgeschätzt werden können. Grundlage für die 360° Videos bilden reale Unfallschwerpunkte. Um diese zu identifizieren bedient sich das Projekt an der öffentlich zugänglichen Unfallstatistik.

Insbesondere im Rahmen der Verkehrserziehung für Kinder, die an beinahe 50 Prozent aller Unfälle im Verkehr beteiligt sind, könnte ein neuer, niedrigschwelliger Zugang und damit ein erhöhter Lernerfolg entstehen.

Projektpartner und Förderung durch den mFUND

Koordiniert wird das ambitionierte Vorhaben durch die Wildstyle Network GmbH mit Sitz in Dresden. Zu den Projektpartnern gehört, neben der LUMALENSCAPE GmbH und Meetle GmbH (beide aus Leipzig), auch das Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI).

Das BMVI fördert das Projekt im Rahmen des mFUND mit 66 Prozent des Gesamtvolumens. Bereits seit 2016 unterstützt das BMVI mit dem mFUND Projekte im Bereich datenbasierter Anwendungen im Mobilitätssektor. Neben der finanziellen Unterstützung veranstaltet der mFUND verschiedene Formate zur Vernetzung von Politik und Forschung.

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Stand 07.04.2021