Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum Open Data (CCOD)

Seit der Einrichtung als Zentrale Stelle für Open Data durch § 12a Abs. 9 EGovG im Jahr 2018 haben sich neben der Umbenennung in Kompetenzzentrum Open Data (CCOD) einige weitere Änderungen im CCOD ergeben.

Derzeit besteht das Kompetenzzentrum Open Data (CCOD) im BVA aus 5 Mitarbeitenden der Abteilung Digitalisierung im Referat D I 4. Das CCOD spielt eine zentrale Rolle bei der Veröffentlichung offener Verwaltungsdaten in Deutschland, indem es Behörden z. B. durch Beratung, Schulungen und Unterstützungsmaterialen befähigt, die Qualität, Verfügbarkeit und den gesellschaftlichen Nutzen von Open Data zu maximieren.

Das Team des Kompetenzzentrums Open Data (CCOD) v.l.n.r. Till Röger, Philipp Pingen, Monika Linne, Jan Heinicke, Jonas Schmitz

Das Team des CCOD

Monika Linne (Leitung) und Till Röger (stellv. Leitung) übernehmen die strategische Ausrichtung des CCOD.
Jonas Schmitz (Koordinator) ist zusammen mit Philipp Pingen (Berater) für die Vernetzung und Veranstaltungsorganisation, wie den Fachforen und des Runden Tisches sowie der Abhaltung von Fachvorträgen verantwortlich.
Jan Heinicke (Berater) ist gemeinsam mit Herrn Röger für die Öffentlichkeitsarbeit und die digitale Wissensbibliothekverantwortlich. Hier werden relevante Unterstützungsmaterialien, Leitfäden oder Best Practices zur Umsetzung von Open Government Data vom Team gesammelt und bereitgestellt.
Darüber hinaus wurde ein eLearning zur Grundsensibilisierung für das Thema erstellt, welches beispielsweise über die BAköV und den eGov-Campus erreichbar ist.

Aufgaben des CCOD

Das CCOD verfolgt das Ziel, offene Verwaltungsdaten für eine breitere Zielgruppe und vielfältige Nutzung zugänglich zu machen. Die Hauptaufgaben umfassen drei Säulen:

  1. Beratung: Unterstützung von Bundesbehörden bei der Veröffentlichung von Daten als Open Data, einschließlich organisatorischer und technischer Aspekte.
    • Individuelle, methodenbegleitende Unterstützung für Behörden bei der Bereitstellung und Nutzung von offenen Daten.
  2. Kulturwandel: Schulungen und Workshops zur Awareness-Förderung und Kompetenzsteigerung in der Open-Data-Bereitstellung.
    • Sensibilisierung: Veröffentlichungen, wie z.B. praktische Checklisten oder das Open Data Handbuch, in dem u. a. Veröffentlichungsprozesse, rechtliche Hintergründe & technische Standards für Open Data beschrieben werden.
    • Dokumentation: Die digitale Wissensbibliothek mit aktuellen Informationen, Unterstützungsmaterialien und Beispielen zur Open-Data-Nutzung.
    • Schulungen: Praxisnahe Schulungen und Workshops zur Datenveröffentlichung und -nutzung für Behörden.
  3. Netzwerk: Förderung der Zusammenarbeit öffentlicher Stellen untereinander und mit der Zivilgesellschaft durch entsprechende Angebote.
    • Netzwerkangebote: Fachforen zu spezifischen Themen wie beispielsweise rechtlicher Rahmen von offenen Daten, Referenzarchitektur oder Datenqualität
    • Austauschrunden von Datenverantwortlichen.
    • Open Data Forum

Bedeutung von Open Data

Open Data kann durch mehr Transparenz und Partizipation erheblich zur gesellschaftlichen Entwicklung beitragen. Einige Anwendungsbeispiele sind:

  • Mobilität: Daten zu Verkehr und Fahrplänen werden beispielswiese in Anwendungen zum ÖPNV genutzt.
  • Umwelt: Umwelt- und Klimadaten fördern Forschung und Maßnahmen zum Umweltschutz bzw. Klimawandel.
  • Gesundheit: Gesundheitsdaten können die Qualität der Gesundheitsdienste verbessern.
  • Wirtschaft: Unternehmen nutzen offene Daten zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Aktuelle Projekte

  • Vorbereitung des 2.Fachforums dieses Jahres zum Thema Referenzarchitektur (voraussichtlich Anfang September), welches für Umsetzende aller Verwaltungsebenen offen ist.
  • Umsetzung des Open Data Forums als digitaler Austauschraum für Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zum Bereich Open Data

Erfahren Sie hier mehr über das Kompetenzzentrum Open Data:

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Stand 26.07.2024