Teilnahme des Bundesverwaltungsamtes am 2. “Board of Beneficiaries” des POTENTIAL-Konsortiums für das EU-Projekt "EUID-Wallets"

Das Bundesverwaltungsamt (BVA) gestaltet die Zukunft digitaler Identitäten in Europa aktiv mit. Vom 29. und 30. April nahm es am zweiten „Board of Beneficiaries“ des POTENTIAL-Konsortiums in Athen teil. Vertreterinnen und Vertreter aus Regierungen, Behörden und Unternehmen aus 19 EU-Mitgliedstaaten sowie der Ukraine kamen in der griechischen Hauptstadt zusammen, um über Fortschritte zu diskutieren und den weiteren Ablauf zu planen.

Nach der Kick-off Veranstaltung des Konsortiums 2023 in Paris fand nun die zweite Veranstaltung in Athen statt. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) begrüßte die Teilnehmenden und blickte auf bereits erreichte Erfolge zurück. Die Verantwortlichen der sechs Anwendungsfälle schilderten den aktuellen Projektfortschritt und diskutierten die gegenwärtigen Herausforderungen sowie die nächsten Schritte. Da POTENTIAL ein von der Europäischen Kommission gefördertes Großprojekt ist, erhielten die begünstigten Projekteilnehmenden Hinweise und Unterstützung hinsichtlich ihrer Berichtspflichten.

 Am Nachmittag fanden sich die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops zusammen, in denen es vor allem um technische Aspekte der digitalen Identität ging. Hier erhielten sie Anregungen, die sie in ihren Heimatländern weiterverwenden können.

Der Fokus des Folgetags lag auf einer gemeinsamen retrospektiven Analyse des Projekts. Dabei wurde unter anderem besprochen, wie die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Konsortiums verbessert werden können.

Das BVA ist, im Auftrag des BMI, zusammen mit den Partnern, dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie aus Nordrhein-Westfalen und dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales, im sogenannten Anwendungsfall 1 tätig. Dieser hat als Ziel, die digitale Zukunft von eGovernment voranzutreiben.

POTENTIAL ist das größte Pilotprojekt von insgesamt vier in Europa durchgeführten Projekten, die die Interoperabilität von European Digital Identity (EUID-)Wallets testen. Durch die Zusammenarbeit in sechs Anwendungsfällen ist sichergestellt, dass die EUID-Wallets grenzüberschreitend genutzt werden können. Diese sicheren digitalen Brieftaschen ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, sich digital auszuweisen und qualifizierte Nachweise zu verwalten. Bis Ende 2026 sollen alle EU-Mitgliedsstaaten eine oder mehrere solcher EUID-Wallets anbieten.

Weitere Informationen zum Konsortium POTENTIAL und der EUID-Wallet erhalten Sie unter  www.digital-identity-wallet.eu 

und der Homepage der Europäischen Kommission zur EUID-Wallet.

Gruppenbild der teilnehmenden Personen Teilnehmende Personen des 2. Board of Beneficiaries in Athen Quelle: POTENTIAL

Logo 2. Board of Beneficiari Logo 2. Board of Beneficiaries Quelle: POTENTIAL

(leer) Logo Co-funded by the European Union and POTENTIAL

Diese Seite

Stand 05.06.2024