"Das Tor nach Deutschland bleibt für die Spätaussiedler offen"
In den ersten drei Monaten des Jahres 2018 sind insgesamt 1.291 Zuzüge von Spätaussiedlern registriert worden, das sind 76 Zuzüge mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Deutlich angestiegen ist die Zahl der Anträge auf Aufnahme als Spätaussiedler, die i.d.R. vor einer Ausreise gestellt und bewilligt werden müssen. Ihre Zahl beträgt im 1. Quartal 2018 insgesamt 4.715, das sind 1.260 mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, zeigt sich mit dieser Entwicklung sehr zufrieden: ""Die Bundesregierung hält an ihrer aussiedlerfreundlichen Politik fest. Im Koalitionsvertrag haben die Regierungsparteien sich erneut und ausdrücklich zu ihrer besonderen Verpflichtung gegenüber den Spätaussiedlern bekannt. Diese Verlässlichkeit und Berechenbarkeit schafft Vertrauen, die sich in den seit 2014 jährlich steigenden Zuzügen von Spätaussiedlern nach Deutschland ausdrückt. Dass sich die Neuanträge auf einem hohen Niveau von gut 13.000 Anträgen jährlich zu stabilisieren scheinen, unterstreicht diese erfreuliche Entwicklung zusätzlich. Dies zeigt, dass von der im Jahr 2013 erfolgten Gesetzesänderung und den damit verbundenen Erleichterungen bei der Familienzusammenführung von den Spätaussiedlern in großem Maße Gebrauch gemacht wird."
"Die Bundesregierung setzt sich aber in gleicher Weise für die Deutschen ein, die in Mittelosteuropa und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion bleiben wollen. Deshalb wird die Bundesregierung ihre bisherige Politik unverändert fortsetzen, um die Lebensperspektiven für die Deutschen in diesen Ländern weiter in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Regierungen vor Ort zu verbessern."
(Pressemitteilung des Beauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten vom 25.04.2018)
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Stand 02.05.2018