„Friedland und seine Spätaussiedler sind eine Erfolgsgeschichte.“
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Dr. Bernd Fabritius deutet den aktuellen Anstieg der Spätaussiedlerzahlen als positives Signal: „Das Grenzdurchgangslager Friedland ist für viele Spätaussiedler und ihre Familien weiterhin ein Tor zur Freiheit. Wir sehen, dass sich die Änderung des Bundesvertriebenengesetzes aus dem Jahr 2013 positiv auswirkt und vor allem, dass das mit der Novellierung verfolgte vertriebenenpolitische Ziel der Familienzusammenführung erreicht wird. Ich erwarte im Jahr 2018 wieder deutlich über 7.000 Ankünfte von Spätaussiedlern. Außerdem sehe ich mit großer Freude, dass sich auch die Neuanträge auf einem hohen Niveau von 13.000 bis 14.000 Anträgen jährlich bewegen.“
Das Grenzdurchgangslager Friedland verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 insgesamt 4.846 Zuzüge von Spätaussiedlern und ihren Familienangehörigen. Das sind 158 Zuzüge mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zugenommen hat auch die Anzahl der noch im Herkunftsland zu stellenden Anträge auf Aufnahme als Spätaussiedler: Sie betrug im 3. Quartal 2018 insgesamt 11.862. Das sind 1.679 Anträge mehr als im Vergleichszeitraum 2017.
(Pressemitteilung des Beauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten vom 01.11.2018)
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Stand 01.11.2018