Amt aber Sexy – Die Smart Country Convention – Das BVA gestaltet mit!
Sie widmet sich der Digitalisierung von Städten und Gemeinden sowie des öffentlichen Raums. Das Bundesverwaltungsamt (BVA) war in diesem Jahr aus der Digitalisierungsabteilung heraus aktiv an Messeständen und mit Vorträgen beteiligt.
Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand die Smart Country Convention wieder in Präsenz im Hub 27 der Berliner Messe statt. Laut Veranstalter waren mehr als 12.000 Teilnehmende und mehr als 400 Speaker vertreten.
Ministerin Faeser hob in ihrer Begrüßungsrede hervor, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck ist, sondern ein wichtiges Mittel der Verwaltung, ihre Aufgaben transparenter, schneller und zugänglicher für die Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Digitale Identitäten als Grundlage der Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen, die neu eingerichtete interdisziplinäre Plattform Gov.Lab.de, und die Datenpolitik als ein Beitrag zur digitalen Souveränität des Staates gehörten zu den zentralen Themen, die sie hervorhob. Faeser verwies dabei auch auf den anstehenden Aufbau des Zentrums für Digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung.
Im Rahmen des großen Messestands des BMI war das BVA mit kompetenten Ansprechpersonen der Digitalisierungsabteilung für die Themen OZG, Dienstekonsolidierung, Registermodernisierung und Open Data vertreten. Auf dem Messestand "Digitale Identitäten" informierte zudem die Vergabestelle für Berechtigungszertifikate vor Ort interessierte Diensteanbietende (z.B. Krankenversicherungen, Banken, Firmen für die Meldungen bei Sozialversicherungsträgern, u.v.m.) sowie Bürgerinnen und Bürger zu den Möglichkeiten der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises. Am Messestand ergab sich auch die Gelegenheit zu Gesprächen mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, wie zum Beispiel Herrn Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik.
Klaus Wolter, Leiter der Vergabestelle für Berechtigungszertifikate im Bundesverwaltungsamt, stellt fest: "Insgesamt war eine Art "Klimawechsel" spürbar, d.h., dass der Personalausweis und seine Funktion in der Wahrnehmung bei Diensteanbietern, Bürgerinnen und Bürgern angekommen ist."
Einen vertieften Einblick in das Thema Registermodernisierung lieferte Michael Lipaczewski, Referatsleiter im BVA. Unter dem Titel "Der Maschinenraum der Registermodernisierung“ stellte er Ziele und Anforderungen an die Registermodernisierung vor. Er beschrieb den Weg von diesen Anforderungen hin zur derzeitigen Systemarchitektur des technischen Systems der Registermodernisierung. Dieser Vortrag wurde insbesondere von den Umsetzenden sowie Macherinnen und Machern rund um das NOOTS (National Once Only Technical System) mit großem Interesse aufgenommen.
Auch das Kompetenzzentrum Open Data (CCOD) stellte seine Arbeit vor. Unter dem Titel "Open Data – Rahmenbedingungen und Schritte für eine gelungene Umsetzung" ging es um den rechtlich-strategischen Rahmen von Open Data, die Merkmale von Open Data sowie praktische Umsetzungsschritte zur Veröffentlichung von offenen Daten. An der Podiumsdiskussion "Open Data – gekommen um zu bleiben" nahm Thilak Mahendran, Leiter des Kompetenzzentrums Open Data, teil. Hierbei wurden bisherige Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen besprochen.
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Stand 28.10.2022