Ausstellung "Menschenschicksale" des BVA zu Gast im BMI
"Es ist uns als Verwaltungsbehörde im Bereich der Wiedereinbürgerung ein ganz besonderes Anliegen, mit der von uns konzipierten Ausstellung "Menschenschicksale" exemplarisch die Instrumentalisierung und den Missbrauch der Verwaltung und des Rechts durch die Nationalsozialisten zu erläutern", erklärte Wolfgang Petersson bei der Eröffnung.
Im Anschluss an die Eröffnungsreden fanden ein Zeitzeugengespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Inge Deutschkron sowie eine Lesung mit anschließender Podiumsdiskussion mit dem Schriftsteller Christoph Ernst statt.
Das BVA ist für die Wiedereinbürgerung von im Ausland lebenden ehemaligen Deutschen und ihren Nachkommen, denen in der Zeit des Nationalsozialismus die Staatsangehörigkeit entzogen worden ist, zuständig. Die vor fast 30 Jahren ins Leben gerufene Ausstellung soll in diesem Zusammenhang nicht nur die besondere Rolle und Verantwortung der Verwaltung hervorheben, sondern gleichzeitig Anhang ausgewählter Einzelschicksale die Auswirkungen auf die Betroffenen darstellen.
Die Ausstellung "Menschenschicksale" ist noch bis zum 30. Sept. 2012 im BMI zu Gast und hier für alle Interessierten öffentlich zugänglich. Darüber hinaus ist sie als Dauerausstellung auch im Hauptgebäude des BVA in Köln zu sehen.
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Stand 05.09.2012