Das Bundesverwaltungsamt realisiert Visa-Warndatei erfolgreich
Für die deutschen Auslandsvertretungen und Grenzbehörden wird mit Hilfe der VWD erstmals eine zentrale Datenbasis als Entscheidungsgrundlage für die Erteilung eines Visums geschaffen. Mit dem Ziel der Vermeidung von Visumsmissbrauch leistet die VWD einen unmittelbaren Beitrag zur Stärkung der Öffentlichen Sicherheit in Deutschland.
Darüber hinaus wird mit der Schaffung eines weiteren Datenabgleichverfahrens auch den sicherheitspolitischen Interessen im Visumverfahren Rechnung getragen. Dazu wurde beim BVA eine besondere Organisationseinheit errichtet, bei der Daten aus dem Visumverfahren mit bestimmten Daten aus der Antiterrordatei automatisiert abgeglichen werden. Durch den automatisierten Abgleich soll eine Rückmeldung durch Sicherheitsbehörden an die Visumbehörden ermöglicht werden, wenn Personen aus dem terroristischen Umfeld beabsichtigen, nach Deutschland einzureisen.
Das BVA verantwortete die termingerechte fachliche und technische Umsetzung dieser für die Öffentliche Sicherheit bedeutsamen Verfahren. Die von hohem politischen Interesse begleitete Entwicklung erforderte aufgrund komplexer Abhängigkeiten zu anderen Behörden und Großprojekten einen enormen Koordinationsaufwand. Aufgrund gesetzlicher Anforderungen stand das Projektteam unter einem sehr hohen Termin- und Qualitätsdruck. "Dank der hohen Technologie- und Projektmanagementkompetenz aller Beteiligten wurden die Anwendungen entsprechend den gesetzlichen Anforderungen fristgerecht umgesetzt"
, erklärt Christoph Verenkotte, Präsident des Bundesverwaltungsamtes. Er führt weiter aus: "Die pünktliche Inbetriebnahme zeigt die andauernde und nachhaltige Erfolgsgeschichte des Bundesverwaltungsamtes als IT-Dienstleister des Bundes und ist eine weitere Referenz des Hauses als leistungsstarker, flexibler und innovativer Partner für die Planung und Umsetzung von nationalen und internationalen Großprojekten im Bereich der Öffentlichen Sicherheit."
Diese Seite
Stand 05.06.2013