Überwältigende Hilfsbereitschaft in der Corona-Krise
"Einen solchen Andrang auf ausgeschriebene Stellen haben wir noch nicht erlebt"
, erklärt BVA-Präsident Christoph Verenkotte. "Ich freue mich sehr über diese Bewerbungen. Sie stellen aber auch eine Herausforderung dar. Unser Postfach war zunächst nicht groß genug für den Ansturm, und die Telefone des Referates Personalgewinnung standen nicht still. Doch jetzt müssen wir unseren Fokus auf schnelle Hilfe für die Gesundheitsbehörden richten."
Deshalb entschied das Bundesverwaltungsamt noch am 23. März, die Ausschreibung zu beenden und das Verfahren mit den bisher eingegangenen Bewerbungen fortzusetzen. Das BVA bedankt sich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern für das Interesse und bittet um Verständnis für das gewählte Vorgehen.
Die Bewerberinnen und Bewerber durchlaufen nun zunächst eine Vorauswahl anhand ihrer Antragsangaben. Gesucht werden Personen, möglichst mit medizinischen Vorkenntnissen, die bereit sind, sechs Monate lang in Vollzeit auszuhelfen, etwa in einem Urlaubssemester. Die am besten Geeigneten werden telefonisch interviewt, bevor sie einen Vertrag als Beschäftigte des Bundesverwaltungsamtes erhalten. Ihren örtlichen Präferenzen entsprechend werden sie an die Gesundheitsämter der Länder abgeordnet. Das BVA hofft, noch in dieser Woche erste Angebote machen zu können.
Durch die Verlagerung des aufwendigen Bewerbungsverfahrens auf das für diese Aufgaben besser aufgestellte Bundesverwaltungsamt spart das Robert Koch-Institut Ressourcen, die es für den Kampf gegen COVID-19 dringend benötigt. Das BVA arbeitet als administrativer Dienstleister für alle Bundesministerien sowie zahlreiche Behörden und Institutionen. Sein Leistungsangebot umfasst mehr als 150 Aufgaben, darunter die zentrale Buchhaltung, die Berechnung von Beihilfen und Bezügen sowie Zeitmanagement und Personalgewinnung.
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Stand 24.03.2020