NExT-Geschäftsstelle stellt sich neu auf – BVA an Übergangslösung beteiligt
Nach dem Abschied des langjährigen NExT-Geschäftsführers Vincent Patermann hat der Verein die Aufgaben nun auf mehrere Schultern verteilt. Verschiedene Behörden stellen dafür Personal ab: Seitens des Bundesverwaltungsamtes werden Viktoria Mühlens (Abt. VM) und Paniz Gholinejad (Abt. D) die Geschäftsstelle des NExT e.V. unterstützen. Die Digitalakademie des Bundes übernimmt übergangsweise die Koordination. Bis Ende des Jahres soll es nach Informationen der Fachpresse eine Lösung für langfristige Strukturen geben.
Die überföderale und ressortübergreifende Initiative NExT wurde 2018 gegründet; aktueller Schirmherr ist der Bundes-CIO Dr. Markus Richter. Das Bundesverwaltungsamt zählt zu den Gründungsmitgliedern. „Wir unterstützen Next e.V. weil wir wollen, dass dieses Netzwerk weiterbesteht und sich weiter entwickeln kann“, erklärt BVA-Präsident Christoph Verenkotte. „Für uns als Bundesverwaltungsamt ist dies ein aktiver Beitrag in die Zukunft einer leistungsfähigen, modernen und attraktiven Verwaltung."
Das Netzwerk „Experten für die digitale Transformation der Verwaltung“ bringt Beschäftigte aus allen Ebenen der öffentlichen Hand zu Fragen der Digitalisierung der Verwaltung in den Austausch. Der gemeinnützige NExT-Verein verbindet aktuell mehr als 2000 Beschäftigte aus rund 70 Mitgliedsinstitutionen der öffentlichen Hand. Mit unterschiedlichen Formaten wie den NExTcommunities, dem NExTcamp oder den NExTwerkstätten ermöglicht der Verein den offenen Austausch im geschützten Raum. Das BVA nutzt regelmäßig die Aktivitäten von NExT, um sich mit anderen Behörden und Verwaltungsmitarbeitenden auszutauschen. In dem Rahmen leitet das BVA auch immer wieder Communities oder Werkstätten zu relevanten Themen.
NExT-Schirmherr Dr. Markus Richter begrüßt, dass sich die beteiligten Behörden „im Sinne des Koalitionsvertrags ressort- und behördenübergreifend zusammengeschlossen haben, um mit ihrem Knowhow und Kompetenzen die Geschäftsstelle zu unterstützen.“ Dies sei „ein gelebtes Beispiel behördenübergreifender Verantwortung, um so auch ein Silodenken zu überwinden“.
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Stand 05.05.2022